Fotoarchiv und Digitalisierung

»Digitalisierung« hat sich der Leiter des Arbeitskreises, Hans-Günter Becker, mit seinen Mitstreitern als ehrgeiziges Ziel gesetzt, um damit den längst überfälligen Weg vom analogen zum digitalen Archiv zu gehen. Dies bedeutet, den Bestand der Papierfotos und Dias zu erschließen, zu digitalisieren, zu sichern und hierdurch »Platz für Neues« zu schaffen. Im ersten Arbeitsschritt werden die analogen Bilder in digitale umgewandelt und gesichert! Die Bildbearbeitung kann dann, zeitlich und örtlich getrennt, in einem zweiten Arbeitsgang mit der gewählten Software, auf mehreren Schultern verteilt, erfolgen.

WARUM DIGITALISIEREN, SICHERN, ERWEITERN?
Zurzeit verfügt das Fotoarchiv über ca. 12.000 Fotos und 18.000 Dias. Dias haben – auch sachgerecht gelagert – eine begrenzte Lebensdauer! Das Risiko von Beschädigungen und Verlust droht immer. Dias sind anfällig gegen Licht, Staub und Kratzer. Die Gelatine der Filmschicht ist für Schimmel und Bakterien ein idealer Nährboden. Bakterien- und/oder Schimmelbefall kann zum totalen Verlust der Dias führen! Die kontaminierten Archivalien müssen eventuell ausgesondert, separiert oder sogar vernichtet werden! Aus diesem Grund werden wir mit der Digitalisierung der Dia-Sammlung beginnen. Die Freude ist groß über alle Archivalien, egal ob Papierbilder oder Dias, die uns anvertraut werden. Die Papierfotos erfahren in unserem Archiv eine gute Aufbewahrung in Stahlschränken und werden zu einem späteren Zeitpunkt digitalisiert.

WARUM DIGITAL ERSCHLIESSEN?
Dias können nicht ohne technische Hilfsmittel betrachtet werden. Digitalisierte Dias lassen sich leichter und weniger aufwendig präsentieren. Dias – auch später die Papierbilder – können zukünftig mithilfe eines PCs im EGV-Archiv eingesehen werden. Einige Fotostrecken wurden bereits in der Mediathek der EGV-Homepage eingestellt. Der gesicherte Bildbestand steht für Veröffentlichungen und wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung. Fotoausstellungen, z.B. stadtteilbezogen, können organisiert werden.

WARUM PLATZ FÜR »NEUES« SCHAFFEN?
Die Platzkapazitäten im EGV-Archiv sind heute schon nicht mehr ausreichend! Wohin mit all den noch zu erwartenden Neuzugängen und Nachlässen? Der AK 7 (Familienforschung) und auch das EGV-Archiv stehen im Moment vor der Aufgabe, das überlassene Erbe von 65 Ordnern unseres verstorbenen Vereinsmitglieds Wilhelm Wimmer zu archivieren. Im EGV-Archiv kann die Archivleiter Peter Philipp die Ordner aus Platzmangel nicht aufnehmen. Nur die komplette Digitalisierung der Sammlung Wimmer kann das Platzproblem entschärfen. Im Rahmen des Pilotprojekts werden der AK 12 – Fotoarchiv und Digitalisierung, der AK 11 – Bibliothek und Archiv und der AK 7 – Familienforschung die nötigen Schritte einleiten, »Lose-Blatt-Sammlungen« im EGV-Archiv digital zu archivieren und zu sichern. Das ambitionierte Projekt »eZeitung« soll weiterhin helfen, über eine elektronische Verschlagwortung alte Zeitungsberichte über die Homepage des Vereins aufzurufen.

Kontakt

c/o Dieter Joußen (Arbeitskreis-Leitung)

02403-20244

ak12@eschweilergeschichtsverein.de